Am Samstag den 20.08. trafen sich der Zug 3 zu einer vertiefenden Waldbrandausbildung. Hierbei wurde das Waldbrandkonzept der Feuerwehr Aschaffenburg beübt und auf Herz und Nieren geprüft.
Neben einem kleinen Theorieteil ging es dann mit dem kompletten Zug in das Übungsgebiet in den Strietwald im Bereich Nordfriedhof.
Neben der Inbetriebnahme eines offenen Pufferbehälters verbunden mit einem Pendelverkehr konnten die Einsatzkräfte nicht nur die für den Standard Einsatz eher ungewohnte D – Schlauch und passende Strahlrohrsituation üben, auch wurden die speziellen Waldbrandwerkzeuge zum anlegen eines Wundstreifen oder die sehr wassersparenden Löschrucksäcke ausgiebig getestet.
Sehr schnell zeigte sich dass trotz eines hohen Ausbildungsstandes das Thema Waldbrand, oder weiter gefasst Vegetationsbrandbekämpfung eine sehr spezielle Aufgabenstellung ist und vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Klimakatastrophe eine Megatrend dem sich sowohl in Ausbildung und Technik keine Feuerwehr und damit einhergehend die offiziellen kommunalen und staatlichen Stellen verschließen kann.
Unter dem Eindruck der großen Brände in Münster, dem Osten Deutschlands oder auch der Vielzahl der Alarme in Stadt und Landkreis Aschaffenburg werden die in der Übung gewonnen Erkenntnis zeitnah weitere Planungen und Umsetzungen notwendig machen. Bei aller Ernsthaftigkeit kam natürlich trotzdem der Spaß an der Ausbildung nicht zu kurz so das nach über 5 Stunden alle Teilnehmer sich einige waren dass Ihre wertvolle Freizeit wieder einmal gut investiert war.
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