Am vergangenen Montag führte die Feuerwehr Damm eine realitätsnahe und fordernde Einsatzübung durch. Beteiligt waren ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20), ein Löschgruppenfahrzeug (LF 20), ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF), ein Versorgungs-LKW (V-LKW) sowie ein Führungsfahrzeug (MZF).
Das Übungsszenario stellte einen schweren Unfall auf einem Betriebsgelände dar: Ein Staplerfahrer hatte mit seinen Gabelzinken sowohl einen Fahrradfahrer als auch einen PKW gerammt. Die Lage vor Ort war dramatisch: Eine Person wurde durch die Windschutzscheibe des Fahrzeugs geschleudert, zwei weitere Insassen waren im Fahrzeug eingeklemmt, und eine vierte Person wurde durch die Zinken des Gabelstaplers aufgespießt. Insgesamt mussten fünf Verletzte versorgt werden.
Die Einsatzkräfte wurden mit einem äußerst belastenden und brutalen Szenario konfrontiert, das ihnen sowohl physisch als auch psychisch alles abverlangte. Die technische Rettung wurde unter hoher Konzentration und mit großem Geschick durchgeführt. Besonders herausfordernd war die patientenschonende Befreiung der eingeklemmten Personen sowie der Umgang mit der aufgespießten Übungspuppe – eine Aufgabe, die höchste Präzision erforderte.
Trotz der komplexen Lage verlief die Übung reibungslos: Alle Aufgaben wurden in enger Abstimmung, mit hoher Professionalität und kameradschaftlichem Zusammenhalt gemeistert. Die Zusammenarbeit zwischen den Einheiten funktionierte einwandfrei. Bereits nach 49 Minuten konnte das Übungsende bekannt gegeben werden.
Im Anschluss zeigten sich alle Beteiligten zufrieden mit dem Verlauf und der gemeinsamen Leistung. Die Übung hat deutlich gemacht, wie wichtig regelmäßiges Training, klare Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen im Einsatzfall sind. Ein großer Dank gilt allen Organisatoren und Helfern, die dieses eindrucksvolle Szenario möglich gemacht haben.
Text: MDi
Fotos: MZ




