Am gestrigen Montag galt es nach langer Zwangspause mal wieder das Aufstellen und Nutzen von tragbaren Leitern im Einsatz unter realen Bedingungen zu üben.
Die Übungsleitung hatten sich hierzu ein Szenario ausgedacht, in welchem es bei Renovierungsarbeiten in einem unbewohnten Mehrfamilienhaus vermutlich zu einem Schmorrbrand gekommen ist. Mehrere Bauarbeiter wurden in dem unübersichtlichen Gebäude vermisst. Nach kurzer Erkundung durch den Zugführer wurden die beiden Gruppenführer in die Einsatzlage eingewiesen und konnten umgehend ihre Mannschaft in den Einsatz bringen. Hierzu wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Die Besatzung des HLF konnte über die Steckleiter eine Person aus dem Obergeschoss retten und ging dann zur weiteren Personensuche im Obergeschoss vor.
Der Angriffstrupp des LF hat durch den Gruppenführer den Befehl über das stark verrauchte Treppenhaus zur Brandbekämpfung in das Gebäude vorzugehen. Durch die Übungsleitung wurden dann kurz nacheinander zwei Atemschutznotfälle eingespielt, welche bei der kompletten Mannschaft schnelles Umdenken und rasches Handeln hervorgerufen hat.
Schlussendlich konnte das Übungsszenario erfolgreich abgearbeitet werden. Alle Personen konnten aus dem leerstehenden Gebäude gerettet, erstversorgt und anschließendem dem Rettungsdienst übergeben werden. Auch alle Atemschutznotfälle konnten durch den bereitstehenden Sicherungstrupp und die Kameraden außerhalb des Gebäudes abgearbeitet werden.
Bei der Übungsnachbesprechung war der allgemeine Tenor, dass Einsatzübungen in letzter Zeit zu kurz gekommen sind und der ein oder andere Handgriff nicht mehr so flüssig abläuft.
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